Fahrzeugrollenprüfstand

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Zeljko Condric

Leiter Abgasrollenprüfstand

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Marco Günther

Dr.-Ing. - Oberingenieur

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Um die Profilfelder "Mobilität und Transporttechnik" sowie "Energie-, Chemie- und Verfahrenstechnik" der RWTH Aachen strategisch zu stärken, wurde der Fahrdynamometer des Instituts für Verbrennungsmotoren im Jahr 2014 entsprechend den w issenschaftlichen und rechtliche Anforderungen an die Forschungsinfrastruktur im Entwicklungsprozess moderner Pkw-Antriebsstrangkonzepte umgebaut.

Aktuell machen die Allradfahrzeuge einen Anteil von 7% der registrierten Fahrzeuge aus. Neue Antriebsstrangkonzepte, z. B. Hybridfahrzeuge, führen jedoch zu einem zunehmenden Anteil und zu einer größeren Diversifizierung möglicher Antriebsstrangkonzepte.

Folglich gibt es Antriebsstrangkonzepte, die mit einem konventionellen Einachsprüfstand nicht untersucht werden können. Um den zukünftigen technischen Anforderungen gerecht zu werden, wurde der bisherige Einachs-Dynamometer durch einen 4-Rad-Fahrwerks-Dynamometer ersetzt. Dieser 4-Rad-Fahrdynamometer besteht aus zwei angetriebenen und unabhängigen Achsen. Die Vorderachse ist fixiert, während die Hinterachse verschiebbar / variabel angeordnet ist und ein Radstand zwischen 1.800 mm und 4.400 mm realisiert werden kann.

Der 4-Rad-Chassis-Dynamometer bietet eine einzigartige Forschungseinrichtung, die eine hervorragende und zukunftsweisende Kombination von Eigenschaften für F&E-Aufgaben und Zertifizierungsaufgaben bietet.

Alle Anforderungen der verschiedenen nationalen und internationalen Gesetze, d.h. für Europa EG70 / 220 und EG 80/1268, 715/2007 ECE R83, für die USA 40 CFR 86, 1065 für Japan LEV 2000, Artikel 31, Trias 60-4 , Trias 5-9, Anlage 42, sind mit dem 4-Rad-Dynamometer des TME vertraut. Daher ermöglicht der neue Fahrwerksdynamometer Prüfzyklen für konventionelle Antriebe, 4-Rad-Antrieb, Hybrid- und Elektrofahrzeuge (z. B. SOC-Tests) sowie für Motorräder. Außerdem ist eine Fahrzeugprüfung mit verschiedenen alternativen Kraftstoffen, wie Ethanol, Methanol, LPG und CNG, möglich. Bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 250 km/h unter Vollast können Leistungsmessungen und frei konfigurierbare Prüfzyklen realisiert werden.

 

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