Europäische Kommission
Die hier genannten wissenschaftlichen Arbeiten wurden durch folgende Einrichtung gefördert:
Europäische Kommission (HORIZON 2020)
Ausgewählte wissenschaftliche Arbeiten: |
|
Abgeschlossene Projekte: |
|
Titel |
Die Net-Zero-Zukunft der Europäischen Union durch den Ausbau von emissionsfreien HDVs und logistischer Intelligenz vorantreiben |
---|---|
Kurzbezeichnung | ESCALATE |
Förderung | Europäische Kommission |
Projekt-Nr./Förderkennzeichen |
101096598 |
Kurzbeschreibung |
Das ESCALATE-Projekt zielt darauf ab, die Integration von emissionsfreien Fahrzeugen in Flotten zu fördern, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Zielen des Pariser Klimaabkommens und des Green Deal gerecht zu werden. Das Projekt plant die Entwicklung und Demonstration von hocheffizienten Antriebssträngen für schwere Nutzfahrzeuge für den Fernverkehr. Diese Fahrzeuge sollen in der Lage sein, 800 km ohne Nachladen oder Nachfüllen zu fahren und mindestens 500 km pro Tag im Durchschnitt in realen Bedingungen abzudecken. ESCALATE konzentriert sich auf drei Hauptinnovationsbereiche: standardisierte, kosteneffiziente modulare und skalierbare Multi-Powertrain-Komponenten; schnelle Tank- und netzfreundliche Ladelösungen; und digitale Zwillinge (DT) & KI-basierte Managementtools. Diese Innovationen sollen dabei helfen, die Kapazität, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Natur der Ladeinfrastrukturen sowie der Flottenstrukturen zu berücksichtigen. Innerhalb des ESCALATE-Projekts ist das TME an den folgenden Aufgaben beteiligt: Batterieentwicklung:
Funktionale Sicherheit:
Thermalsysteme und Energiemanagement:
|
Laufzeit |
01/2023 – 06/2026 |
Titel |
Vielseitige gedruckte Lösungen für ein sicheres und leistungsstarkes Batteriesystem |
---|---|
Kurzbezeichnung | VERSAPRINT |
Förderung | European Union's Horizon Europe |
Projekt-Nr./Förderkennzeichen |
101103696 |
Kurzbeschreibung |
Um den Übergang zu einem klimaneutralen Verkehrssektor zu fördern, wird VERSAPRINT Innovationen in das Batteriesystem einbringen, wodurch Sicherheitsprobleme gelöst, die Leistung verbessert sowie Kosten und Umweltauswirkungen verringert werden. Die technischen Lösungen von VERSAPRINT werden hauptsächlich durch 2D/3D-Druck direkt auf die Batteriekomponenten realisiert und wirken im Herzen des Batteriesystems: (i) effizientes Thermomanagement der Zellen, um das Risiko des thermischen Durchgehens (engl.: thermal runaway, TR) zu verringern und die Energiedichte und Lebensdauer zu erhöhen; (ii) deutliche Verbesserung des Wärme- und Sicherheitsmanagements des Systems dank In-Operando-Sensorik; (iii) Hinzufügen thermischer und sicherheitsrelevanter Funktionen auf den Stromschienen; (iv) Ermöglichung einer einfachen und sicheren Demontage und Wiederaufbereitung; (v) Verringerung des Gehäusegewichts, ohne die Fähigkeit zu verlieren, TR einzudämmen, bei gleichzeitiger Gewährleistung einer guten Recyclingquote; (vi) Gewährleistung eines fortschrittlichen Wärme-/Brandschutzes; und (vii) Kontrolle der während eines TR freigesetzten Abgases durch Kühlung und sichere Evakuierung. VERSAPRINT wird zudem ein Entscheidungstool einführen, um die bestmögliche Konfiguration für eine bestimmte Endanwendung auszuwählen, und wird eine Validierung gemäß TRL5 bieten (i) auf Modulebene mit zwei Modulprototypen (für die Automobil- und Luftfahrtindustrie) sowie einem virtuellen Modulprototyp (für die Schifffahrt); (ii) auf Systemebene durch Simulation für ebendiese Anwendungen. Andere Anwendungen wie Busse, nicht straßengebundene mobile Anwendungen und stationäre Speicher werden ebenfalls durch Simulationen untersucht. VERSAPRINT zielt darauf ab, die in den KPIs von „Batteries Europe 2030“ angestrebten Kosten und Leistungen zu erreichen und gleichzeitig die Moduldichte um 5 % zu erhöhen und die Feuerbeständigkeit und Sicherheit des Batteriesystems erheblich zu verbessern (kein Feuer außerhalb des Moduls während des TR). Die Nachhaltigkeit wird in allen Entwicklungsphasen bewertet. Das multidisziplinäre Konsortium umfasst 3 RTO/akademische Partner sowie 7 industrielle Partner (4 IND und 3 KMU) und wird durch 12 industrielle Beiratsmitglieder ergänzt. |
Laufzeit |
Mai 2023 – April 2026 |
Titel | Reisebusse mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb für den Personennah- und -fernverkehr mit energieoptimierten Antrieben und kostenoptimiertem Design |
---|---|
Kurzbezeichnung | CoacHyfied |
Förderung | Europäische Kommission Horzion 2020 |
Projekt-Nr./Förderkennzeichen | 101006774 |
Kurzbeschreibung |
Im Forschungsprojekt CoacHyfied sollen zusammen mit 15 Projektpartnern Brennstoffzellensysteme zur Anwendung in Langstreckenbussen entwickelt und getestet werden. Dazu werden in CoacHyfied zwei Lösungen entwickelt, um die Herausforderungen, wie den geringen Bauraum oder das geringe Rekuperationspotential, zu bewältigen. Weiterhin müssen in diesem speziellen Anwendungsfall auch zahlreiche Nebenverbraucher, wie beispielsweise die Kabinenklimatisierung berücksichtigt werden. Die Busse werden für einen Zeitraum von 2-3 Jahren in zwei unterschiedlichen Regionen eingesetzt und getestet. Der Lehrstuhl für Thermodynamik mobiler Energiewandlungssysteme (TME) entwickelt im Rahmen des Forschungsprojekts ein prädiktives Wartungsplanungskonzept anhand von im Rahmen des Forschungsprojekts entwickelten generischen Zustandsindikatoren für verschiedene Bauteile des Brennstoffzellensystems. Mit Hilfe des "Maintanance Schedulers" soll die Lebensdauer des Brennstoffzellensystems erhöht werden. |
Laufzeit | 01.01.2021 - 31.12.2025 |
Titel |
Take-Off: Nachhaltiger Flugkraftstoff aus CO2 |
---|---|
Kurzbezeichnung | Take-Off |
Förderung |
Horizont 2020 der Europäischen Union |
Projekt-Nr./Förderkennzeichen | 101006799 |
Kurzbeschreibung |
Das vom EU-Programm Horizont 2020 finanzierte Projekt Take-Off wird die Entwicklung einer einzigartigen Technologie erforschen, die auf der Umwandlung von CO2 und erneuerbarem Wasserstoff in nachhaltigen Flugkraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) über Olefine als Zwischenprodukt basiert. Diese Technologie zielt darauf ab, einen hochinnovativen Prozess zu entwickeln, der SAF zu niedrigeren Kosten und mit höherer Energieeffizienz im Vergleich zu anderen derzeit verfügbaren Power-to-Liquid-Alternativen produziert. Der Ansatz von Take-Off besteht aus der Abscheidung von CO2 aus Industrieabgasen oder der direkten Abscheidung von Luft, die mit Wasserstoff aus erneuerbarer Elektrizität reagiert, um leichte Olefine zu erzeugen. Diese leichten Olefine werden anschließend chemisch zu SAF veredelt. Alle innovativen Schritte zur Veredelung von CO2 werden unter industriell relevanten Bedingungen demonstriert. SAF, das mit der Take-Off-Technologie hergestellt wird, könnte die Luftfahrtindustrie bei der Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks erheblich unterstützen und die Verwendung von rohen Kerosinprodukten ersetzen. Es soll erreicht werden:
Im Rahmen des Projekts wird ebenfalls die wirtschaftliche und ökologische Leistung von SAF, das aus CO2 und erneuerbarem H2 über den Weg der leichten Olefine und von konkurrierenden Produktionswegen hergestellt wird, quantifiziert. Die Quantifizierung beinhaltet:
|
Laufzeit |
01.01.2021 – 31.12.2024 |